Inserat in der Zeitschrift „Das Waldviertel“

Die Zeitschrift „Das Waldviertel. Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde“ wird vom Verein Waldviertler Heimatbund mit Sitz in Horn herausgegeben. Sie erscheint viermal im Jahr in einer Auflage von 1.000 Stück.

Inserate sind auf der Umschlagrückseite möglich.

Anfragen richten Sie bitte an zeitschrift@daswaldviertel.at

Weitere Informationen finden Sie hier:

„Das Waldviertel“ in Amerika

Der Beitrag von Martin Prinz in der Zeitschrift „Das Waldviertel“ über die Waldviertler in Amerika fand in Amerika Interesse bei Richarda und Raphael Mayer-Zampieri. Nach Durchsicht des Artikels beschlossen sie, die Gegend zu erkunden und wurden von Matthew J. Sam (Mitte) durch den Ort Lima geführt, wo das Waldviertler noch tief verankert ist.

Jahreshauptversammlung mit Bestätigung des Vorstands

Am 28. April lud der Waldviertler Heimatbund (WHB) zu seiner alljährlichen Jahreshauptversammlung, die diesmal in Krems stattgefunden hat.

Präsident Thomas Winkelbauer berichtete über die zahlreichen Aktivitäten, darunter auch die Beteiligung an der Autobusexkursion der Regionalgruppe Österreich des Arbeitskreises für Hausforschung auf den Truppenübungsplatz Allentsteig.

Auch die Zeitschrift „Das Waldviertel“ erschien pünktlich vier Mal im Jahr.

Im Rahmen der Neuwahlen wurde der bisherige Vorstand einstimmig bestätigt und wiedergewählt.

Abgerundet wurde die Versammlung des Waldviertler Heimatbundes mit einer Führung durch das Stadtarchiv Krems durch Daniel Haberler-Maier, MA.

OStR Mag. Dr. Harald Hitz verstorben

Der Waldviertler Heimatbund hat die traurige Nachricht vom plötzlichen Ableben von OStR Mag. Dr. Harald Hitz erhalten. Er ist am 10. März 2024 verstorben.

Harald Hitz studierte Geschichte und Geographie in Wien und unterrichtete am Waidhofner Gymnasium. Er war langjähriger Leiter der Arbeitsgemeinschaft für Geographie und Wirtschaftskunde an den AHS Niederösterreichs und Mitautor zahlreicher Geographie- und Wirtschaftskunde-Lehrbücher für verschiedene Schularten. Hitz war Träger des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich und Träger des Silbernen Ehrenzeichens des Heiligen Hippolyt.

Von 1991 bis 2020 war Harald Hitz Herausgeber der Schriftenreihe des Waldviertler Heimatbundes. Der erste Band, den Harald Hitz betreute, war dem legendären Räuber Johann Georg Grasel gewidmet. Zudem verfasste er zahlreiche Beiträge und Rezensionen.

Zum 70. Geburtstag wurde ihm vom Waldviertler Heimatbund eine Ausgabe der Zeitschrift „Das Waldviertel“ gewidmet.

Wir danken für seine ehrenamtliche Tätigkeit und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Zum Kondolenzbuch

Frühjahresexkursion des Arbeitskreises für Hausforschung – Regionalgruppe Österreich in Kooperation mit dem Waldviertler Heimatbund in das UNESCOWelterbe „Kulturlandschaft Wachau“


Am Freitag, 26. und Samstag, 27. April 2024 fand die diesjährige Frühjahrsexkursion der wissenschaftlichen Forschungsgesellschaft „Arbeitskreis für Hausforschung – Regionalgruppe Österreich“ in Kooperation mit dem Waldviertler Heimatbund zum Thema „Mittelalterliche Kirchendächer in Schwallenbach, Maria Laach am Jauerling, Leiben und Melk“ statt. Das diesjährige Thema stand im Fokus mittelalterlicher Kirchendächer. Diesmal wurden am Samstag, im Rahmen einer Busexkursion, die (spät-)gotischen Kirchen und deren dendrochronologisch datierten Dachstühle in Schwallenbach (1414/1415d), Maria Laach am Jauerling (Chor: 1424d, Langhaus: 1499d bzw. 1521d), Leiben (1549d) und Melk (Chor: 1436d, Langhaus: 1474d) besichtigt. Auch in diesem Jahr wurde die Exkursion durch den zuständigen Referenten für baukulturelle Angelegenheiten im UNESCO-Welterbe, der Niederösterreichischen Baudirektion, Mag. Dr. Peter Aichinger-Rosenberger begleitet.

Am „Anreisetag“ am Freitag wurde ein vielseitiges Abendprogramm geboten. In Spitz erfolgte der Besuch des Schifffahrtsmuseums, in dessen Ausstellung auch der Bauholz- bzw. Floßholztransport auf der Donau thematisiert wird.

Weiters wurden im Rahmen eines Spazierganges der sogenannten Pastorenturm am ehemaligen evangelischen Friedhof und die Ruine der evangelischen Schlosskirche besichtigt.

Den Höhepunkt stellte eine Kurzführung im Schloss sowie die Besichtigung eines Teils des Spitzer Marktarchivs durch den ehrenamtlichen Spitzer Archivverantwortlichen Lucas Nunzer dar.

Mehr Informationen finden sie auf der Website des Arbeitskreis für Hausforschung – Regionalgruppe Österreich unter: www.ahf-oesterreich.at.

Stimmen zum Buch: Josef Höbarth (1891–1952): Fährtenleser im Waldviertel

Und verschlungen kontrovers sind auch die Korrespondenzen und die Annäherungs- oder Abgrenzungsversuche des Bundesdenkmalamtes damals wie heute in ähnlichen Fällen. Das Buch stellt somit auch ein Stück Institutionen- und Zeitgeschichte mit vorzüglicher Quellenbenutzung durch Distelberger dar. […] Das Buch ist da, es ist spannend zu lesen und gut zu benützen.

Bernhard Hebert

Höbarth mag vielleicht kein einfacher Zeitgenosse gewesen sein, doch wäre er in der heutigen Zeit mit ihrer im Umbruch befindlichen Forschungslandschaft durchaus gut aufgehoben, da sich viele Institutionen derzeit zu Bürgerbeteiligung und Citizen Science verpflichten und engagierten Laienforschern wie ihm enorm viele Kenntnisse zu verdanken haben.

Oliver Fries

Zugute zu halten ist Distelberger aber, dass er wie sein „Held“ Höbarth versucht, das breitgestreute Fundmaterial „interpretationsoffen“ für unterschiedliche Schlussfolgerungen darzubieten.

Thomas Soxberger

Das Buch ist um 34 Euro im Shop zu erwerben

Neues Heft der Zeitschrift erschienen!

Ab der Mitte des 17. Jahrhunderts siedelten sich im Waldviertel Papiererzeugungsbetriebe an und so entstanden Papiermühlen in Rosenburg am Kamp (um 1660), in Kautzen (um 1670), in Raabs an der Thaya (vor 1690) und in Oberbrühl bei Weitra (1697). Der Kremser Stadtarchivar Daniel Haberler-Maier widmet sich in seinem Beitrag der Papiermühle in Rehberg. Sie wurde von 1703 bis 1852 betrieben. Heute noch kann Papier aus der Rehberger Mühle vor allem bei Verwaltungsschriftgut nachgewiesen werden.

Josef Haidvogl setzt sich mit der Frage auseinander, ob es denn einen typischen Waldviertler Familiennamen gibt. Im Besonderen begibt er sich auf die Suche nach der Bedeutung des Familiennamens „Haidvogl“. Wenn seine Überlegungen stimmen, so wäre Haidvogl vielleicht einer der ältesten Berufsnamen.

Über die Wallfahrt zum „Blauen Herrgott“ von Kirchschlag im Bezirk Zwettl berichtet Hermann Maurer. Er präsentiert aus seiner Sammlung drei Bilder aus dem 19. Jahrhundert. Ein Bild eines Gebetszettels zeigt auch, dass ein damals bedeutender Verlag bereit war, Andachtsbilder für die Kirchschlager Wallfahrt herauszugeben.

„Auf leiser Sohle überraschend schnell“. Diesen Titel würde man nicht für einen Beitrag über Schnecken vermuten. Alexander und Peter L. Reischütz behandeln das Auftreten der Gefleckten Weinbergschnecke. Diese gilt in der Europäischen Union nicht als eingeschleppte Tierart, wird aber weltweit als Schädling gefürchtet. In Österreich wurde ihre Ankunft und ihre Ausbreitung weitgehend ignoriert. In Horn hat diese Schneckenart ihr Verbreitungsgebiet innerhalb von drei Monaten um fast 300 Meter erweitert – „überraschend schnell“.

Walpurga Oppeker beschäftigt sich mit dem Kalvarienberg zu Eggenburg. Sie bettet das Ensemble in das Geschehen der Zeit ein. So ist die Heiliggrabkapelle ein damals weit verbreiteter Nachbau des Heiligen Grabes der Grabeskirche in Jerusalem. Der Kreuzweg hat aber schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts an Bedeuutung verloren, als mit der Aufforstung des Berges die touristische Nutzung in den Vordergrund rückte. Heute sieht man durch die Bewaldung des Berges nur noch die ersten Stationskapellen und der alte Weg ist durch die Bahntrasse unterbrochen.

In einem Nachruf gedenkt Reinhard Preissl dem verstorbenen Lehrer, Bürgermeister und Heimatforscher Werner Neuwirth. Er arbeitete in zahlreichen Initiativen und Vereinen mit, im Kultur- und Museumsverein, bei der Waldviertel Akademie, der Arbeitsgemeinschaft „Pro Waldviertel“ und beim Waldviertler Heimatbund. Kulturberichte aus dem Waldviertel, Buchbesprechungen und die Mitteilungen des WHBs runden das 128 Seiten starke Heft ab. Ein Heft „Das Waldviertel“ 3/2023 kostet 8 Euro. Ein Bezug ist über die Website www.daswaldviertel.at möglich.

OStR Mag. Werner Neuwirth verstorben

Der Waldviertler Heimatbund hat die traurige Nachricht vom plötzlichen Ableben von Werner Neuwirth erhalten. Er starb am 4. Juli im 76. Lebensjahr im Landesklinikum Horn an seinen Verletzungen nach einem Sturz. Zuvor besuchte er noch die Tagung zur Gegenreformation in Horn.

Werner Neuwirth studierte Deutsch sowie Geschichte und unterrichtete an der Bundeshandelsschule und Bundeshandelsakademie Waidhofen. In seiner Heimatgemeinde Thaya war er auch politisch tätig, als Gemeinderat, Gemeindeparteiobmann und Bürgermeister.

Er arbeitete in zahlreichen Initiativen und Vereinen mit, im Kultur- und Museumsverein, bei der Waldviertel Akademie, der Arbeitsgemeinschaft „Pro Waldviertel“ und beim Waldviertler Heimatbund. 2022 erschien noch sein Aufsatz „Kelten, Slawen und die Herren von Raabs, die auch Burggrafen von Nürnberg waren, im nordwestlichen Thayatal. Das herrschaftliche Zentrum Raabs und das Wirtschaftszentrum im Bereich der Siedlungskammer Thaya“ in der Zeitschrift das Waldviertel.

Werner Neuwirth war auch in der Redaktion der Zeitschrift für die Kulturberichte des Bezirks Waidhofen an der Thaya zuständig. Wir danken für seine ehrenamtliche Tätigkeit und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Heftpräsentation in Eggenburg – eine gelungene Überraschung!

Das Krahuletz-Museum Eggenburg bot am 27. Juni den idealen Rahmen, um den langjährigen Direktor , Johannes M. Tuzar, hochleben zu lassen. Aus Anlass seines 65. Geburtstages und seiner Pensionierung Anfang dieses Jahres wurde von Freund*innen und Weggefährten ein Würdigungsband in der Zeitschriftenreihe „Das Waldviertel“ (Das Waldviertel 2/2023, 72. Jahrgang) herausgegeben, der bei dieser Gelegenheit vom Redaktionsleiter Markus Holzweber präsentiert wurde.

Kernstück des Bandes ist die Laudatio des Jubilars als „Archäologischer Glücksritter“, die gesammelten Beiträge mit Schwerpunkt Waldviertel decken eine große Spannbreite von Sammlungsobjekten des Krahuletz-Museums über Archäologie und Geologie des Waldviertels bis zu historischen Museumsmöbel und kulturgeschichtlichen Themen ab.

Im Festvortrag präsentierte Franz Pieler eine Neuinterpretation des Fundorts Roggendorf-Steinleiten der Aunjetitzer Kultur. Viele Funde der damaligen Ausgrabung konnten in den Museumsbeständen aufgefunden und zum Teil neu zugeordnet werden.

Im Anschluss übergaben Markus Holzweber (Waldviertler Heimatbund), Susanne Stökl (Direktorin Krahuletz-Museum) und Gerhard Dafert (Obmann der Krahuletz-Gesellschaft) das neue Heft an Johannes M. Tuzar

Präsident Univ.-Prof. Dr. Thomas Winkelbauer mit Nicolas Neumeister, Vizepräsidentin MMag. Bettina Marchart und Vizepräsident Harald Winkler Fotos: Karlheinz Hulka

Jahreshauptversammlung in Gars am Kamp

Am 7. Mai lud der Waldviertler Heimatbund (WHB) zu seiner alljährlichen Jahreshauptversammlung, die diesmal in Gars am Kamp stattfgefunden hat.
Präsident Thomas Winkelbauer berichtete über die zahlreichen Aktivitäten. Als neueste Publikation in der Schriftenreihe ist der Band über „Josef Höbarth“ erschienen. Auch die Zeitschrift „Das Waldviertel“ erschien pünktlich vier Mal im Jahr. Abgerundet wurde die Versammlung des Waldviertler Heimatbundes mit einer Führung durch die Burg Gars mit Oliver Fries, Kurt Salzer und Martin Obenaus.

Nicolas Neumeister erhielt für die beste Vorwissenschaftliche Arbeit (AHS) zum Thema „Die Entwicklung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzens der Franz-Josefs-Bahn seit 1995“ den „Waldviertel Preis 2022“ des  Waldviertler Heimatbundes (WHB).

Bei der Gelegenheit: Einreichungen für den „Waldviertel Preis 2023“ sind noch möglich!