Einladung zur Jahreshauptversammlung 2025 in Gmünd

Einladung zur Jahreshauptversammlung in Gmünd

am Sonntag, 18. Mai 2025, 11.00 Uhr

Ort: Gmünd, Hotel & Restaurant Stern

Stadtplatz 15, 3950 Gmünd

Tagesordnung:

  1. Begrüßung
  2. Präsident Univ.-Prof. i. R. Dr. Thomas W i n k e l b a u e r: Bericht über das Vereinsjahr 2023/2024 und Vorschau auf das Jahr 2025
  3. Mag. Dr. Markus H o l z w e b e r, Leiter der Redaktion der Zeitschrift „Das Waldviertel“: Bericht über die Zeitschrift
  4. Herausgeberinnen Mag. Doris G r e t z e l / Mag. Marlene M ü l l n e r: Bericht über die Schriftenreihe des WHB
  5. Finanzreferent OStR Mag. Johann F e n z / stellv. Finanzreferent Ing. Karlheinz H u l k a: Rechnungsabschluss 2023/2024 und Vorschau 2025 sowie Überblick über die Mitgliederbewegung
  6. Rechnungsprüfer Brigitte F r ö h l i c h / Mag. Dr. Johannes G o l d: Bericht über die Rechnungsprüfung und Entlastung der Finanzreferenten
  7. OStR Mag. Johann F e n z: Bericht über die Homepage und Digitalisierung der Zeitschrift „Das Waldviertel“
  8. Wahl der Rechnungsprüfer
  9. Allfälliges

Rahmenprogramm ab 14.00 Uhr:

Rundgang „Zeitge(h)schichte zweier Städte“ von Gmünd nach České Velenice oder (bei Schlechtwetter) Besuch im „Haus der Gmünder Zeitgeschichte“ (Führung: Harald Winkler und PhDr. Mgr. Jiří Oesterreicher)

Treffpunkt: Haus der Gmünder Zeitgeschichte, Weitraer Straße 107, 3950 Gmünd

Zur Jahreshauptversammlung des WHB sind alle Abonnenten und Mitglieder eingeladen; das Rahmenprogramm ist öffentlich zugänglich – Gäste sind herzlich willkommen!

Neuer Mitgliedsbeitrag

Wegen der in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Satz-, Druck- und Papierkosten sowie wegen des Umstands, dass die Subventionen des Landes Niederösterreich in den letzten Jahren etwas geringer ausfielen als früher, hat der Vorstand am 15. April 2024 einstimmig beschlossen, auf der Jahreshauptversammlung den Antrag zu stellen, die Mitgliedsbeiträge um je fünf Euro auf 34 (Mitgliedsbeitrag), 24 Euro (Studentinnen und Schülerinnen) und 44 Euro (Mitglieder im Ausland) und den Preis eines Einzelheftes von 8 auf 10 Euro zu erhöhen.

Mitgliedsbeitrag: 34 Euro

Student/-innen und Schüler/-innen: 24 Euro

Mitglieder im Ausland: 44 Euro

Das Jahresabo für 2024 ist noch zum Preis von 29 Euro zu beziehen.

Buchpräsentation Musik in Gmünd am 22. November

Peter Erhart präsentierte sein neues Buch zur Gmünder Musikgeschichte.

Diese fand am Freitag, 22. November, im Palmenhaus in Gmünd statt.

Musikalisch wurde die Veranstaltung durch ein Ensemble der Stadtkapelle Gmünd und den MGV Gmünd begleitet.

Gemeinschaftsprojekt von WHB und Familia Austria: Jahrgang 1999 der Zeitschrift „Das Waldviertel“ online verfügbar

In einem Digitalisierungsprojekt mit dem Verein „Familia Austria“ wurden und werden die Ausgaben der Zeitschrift „Das Waldviertel“ laufend digitalisiert und der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Michael Ambrosch vom Verein „Familia Austria“ hat bereits sämtliche Hefte von 1927-1938 („Aus der Heimat“ und ab 1930 „Das Waldviertel“) sowie die vom Waldviertler Heimatbund ab 1952 herausgegebenen Zeitschrift „Das Waldviertel“ eingescannt. Nun kam der Jahrgang 1999 hinzu.
Sie können die Hefte sowohl auf der Homepage Digitalen Lesesaal des WHB bzw. Artikelsuche als auch über die Homepage www.familia-austria.at kostenlos einsehen.

Schwerpunktheft zur „Ruine Kollmitz“

Neues Heft der Zeitschrift „Das Waldviertel“ (2/2024) erschienen

Die Ruine Kollmitz ist ein geschichtsträchtiger Ort und ein beliebtes Ausflugsziel. Dass die Ruine nicht dem Verfall preisgegeben wurde, ist engagierten Personen und dem Verein zur Erhaltung der Ruine Kollmitz zu verdanken. Schon Anfang des 20. Jahrhunderts wurde vor der Gefahr eines Absturzes gewarnt. Turmstiege und Decken waren eingestürzt, manches nur mittels Leitern auf abenteuerlichen Wegen zu erklimmen.

1974 konnte auf Initiative von Theo Laube und Herbert Loskott ein Verein gegründet werden, der sich der Rettung der Ruine Kollmitz annahm. Die Vereinsgeschichte arbeitet Markus Holzweber auf. Die heute unter Denkmalschutz stehende Burganlage wurde in unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt renoviert und vitalisiert. Ohne Vereine wie diesem gäbe es heute nicht dieses für den Tourismus der Region bedeutsame Besucherhighlight.

Ralph Andraschek-Holzer widmet sich den Topographischen Ansichten der Ruine. Ausgehend vom Vischer-Stich aus 1672 begleitet er die Darstellung bis ins 20. Jahrhundert.

Mit der frühen Herrschaftsgeschichte beschäftigen sich Ronald Salzer und Oliver Fries. Im späten 13. Jahrhundert findet sich ein Hermann Cholmunt(z)er, der als erster Inhaber der Herrschaft und Erbauer der Burg in Frage kommt.

Die Hofkirchen waren – so der Raabser Stadtarchivar Erich Kerschbaumer – ab 1407 jene Adelsfamilie, die für die folgenden 200 Jahre Kollmitz prägten.

Oliver Fries und Ronald Woldron stellen ihre Forschungen zur Baugeschichte vor. Sie konnten die ältesten Mauerteile eines architektonisch wenig anspruchsvollen Kleinadelssitzes im felsigen Gelände unmittelbar des Bergfrieds feststellen.

Die barocken Stuckdekorationen analysiert Lisa-Maria Gerstenbauer. Im Bereich der ehemaligen Kapelle haben sich barocke Stuckdekorationen des späten 17. Jahrhunderts bzw. um 1700 erhalten.

Theresia Hauenfels berichtet abschließend von Waldviertler Burgenmodellen im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich. Anfang der 1950er Jahre wurde von der Akademie der Wissenschaften empfohlen, Modelle der Burgen anfertigen zu lassen und zu sammeln. Dem kam man in Niederösterreich mit einem NÖ Burgenarchiv bzw. einem unrealisierten Burgenmuseum in Ottenstein nach.

In den Mitteilungen des WHB gedenkt ein Nachruf dem langjährigen Herausgeber der Schriftenreihe, Harald Hitz. Waldviertler Kulturberichte ergänzen das 128 Seiten starke Heft (2/2024).

Ein Heft der Zeitschrift „Das Waldviertel“ kostet 8 Euro. Ein Bezug ist über den Shop möglich.

Burgensymposium Kollmitz 2024

Anlässlich des 50-jährigen Bestandes des Vereins zur Erhaltung der Ruine Kollmitz veranstaltet dieser in Kooperation mit dem WHB – Waldviertler Heimatbund und dem Arbeitskreis für Hausforschung – Regionalgruppe Österreich ein öffentliches Symposium.

Veranstaltungsort: Burgruine Kollmitz (Niederösterreich)

Samstag, 21. September 2024 Burgruine Kollmitz (Niederösterreich)

keine Teilnahmegebühr

Um freiwillige Spenden für den Erhalt der Burgruine Kollmitz wird gebeten!

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis 16. September 2024: kollmitz2024@ahf-oesterreich.at

Start der Vorträge ab 10 Uhr
16:00 bis 18:00 Uhr öffentliche Führung zur Baugeschichte der Burgruine Kollmitz
ab 18 Uhr c.t. Präsentation des Jahrbuchs für Hausforschung in Österreich 5 (2023) – Das Haus in der Burg mit anschließendem

Festvortrag von G. Ulrich Großmann »Burgenforschung heute – Wege und Ergebnisse«

Abschließend laden die Veranstalter zum Abendempfang mit Brötchen und Getränken.

Zum Programm

Präsident Univ.-Prof. Dr. Thomas Winkelbauer mit Nicolas Neumeister, Vizepräsidentin MMag. Bettina Marchart und Vizepräsident Harald Winkler Fotos: Karlheinz Hulka

„Waldviertel-Preis“ 2024: Einreichungen bis Mitte Juli möglich

„Waldviertel-Preis“  für Vorwissenschaftliche Arbeiten (AHS) und Diplomarbeiten (BHS) mit Waldviertel-Bezug

Teilnahmebedingungen:

  • Vorwissenschaftliche Arbeit (AHS) bzw. Diplomarbeit (BHS), verfasst im Schuljahr 2023/24
  • Inhalt mit Waldviertel-Bezug, insbesondere aus den Themenbereichen Geschichte, Kunstgeschichte, Literaturgeschichte, Musikgeschichte, Geographie, Naturwissenschaft, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Religion, Kunst und Kultur
  • Beurteilung mit der Note „Sehr gut“ durch die betreuende Lehrkraft bzw. die betreuenden Lehrkräfte

Ende der Einreichfrist: 15. Juli 2024

Einen „Waldviertel-Preis“ erhält jeweils die beste Vorwissenschaftliche Arbeit (AHS) und die beste Diplomarbeit (BHS) der eingereichten Arbeiten. Die Autoren / Autorinnen bzw. Autoren- oder Autorinnenteams erhalten in jeder der beiden Kategorien Geldpreise in der Höhe von je 1.000 €, die vom Waldviertler Heimatbund gestiftet werden.

Die Jury bildet der Vorstand des Waldviertler Heimatbundes unter dem Vorsitz von dessen Präsidenten, Univ.-Prof. i. R. Dr. Thomas Winkelbauer.

Was ist einzureichen?

  1. Vorwissenschaftliche Arbeit bzw. Diplomarbeit in digitaler Form (oder in ausgedruckter und digitaler Form) an: office@daswaldviertel.at
  2. Name der Schule, der betreuenden Lehrkraft bzw. Lehrkräfte und des Bewerbers / der Bewerberin / der Bewerber
  3. Geburtsdatum des Bewerbers / der Bewerberin / der Bewerber
  4. Begleitprotokoll
  5. Beiblatt, in dem mit Unterschrift des Bewerbers / der Bewerberin / der Bewerber die Veröffentlichung der Arbeit, falls sie einen der Preise zugesprochen erhält, in einer gekürzten Version der Arbeit in gedruckter Form in der Zeitschrift „Das Waldviertel“ sowie in digitaler Form auf der Homepage des Waldviertler Heimatbundes (daswaldviertel.at) im Internet erlaubt wird.

Buchpräsentation „Bruderschaften im Waldviertel“am 19. Juli in Windigsteig

Iris Haslinger präsentierte am 19. Juli  im Gemeindesaal Windigsteig ihr Buch „Bruderschaften im Waldviertel am Beispiel von Maria Rafings“. Das Buch ist als Band 61 der Schriftenreihe des Waldviertler Heiatbundes erschienen.

Die Präsentation wurde vom Bildungswerk Windigsteig organisiert. Unter den vielen interessierten Besuchern waren auch Vizebürgermeister Nikolaus Noé-Nordberg oder Prälat Wolfgang Wiedermann von Stift Zwettl.

Am Büchertisch des Waldviertler Heimatbundes (WHB) war das Werk,  wie auch andere Publikationen, käuflich zu erwerben. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jahreshauptversammlung 2022 wieder in Präsenz

Endlich wieder war es so weit: Der Waldviertler Heimatbund (WHB) konnte seine alljährliche Hauptversammlung nach einer Zeit von Online-Zusammenkünften wieder in Präsenz wagen! Berichtet wurde über die vergangenen zwei Jahre, in denen zwei Bücher veröffentlicht wurden. Mag. Dr. Stefan René Buzanich stellte bei der Online-JHV 2021 sein Buch „Die Lebenswelt der dörflichen Untertanen der Herrschaft Litschau in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts“ vor, und Mag. Dr. Iris Haslingers Buch „Bruderschaften im Waldviertel am Beispiel von Maria Rafings“ konnte im Februar dieses Jahres ausgeliefert werden. Auch die Zeitschrift „Das Waldviertel“ veröffentlicht in regelmäßigen Abständen Artikel zu den vielfältigsten Waldviertler Themen. Manuskripte kurzer Artikel und Rezensionen sind immer willkommen.
Der langjährige verdiente Rechnungsprüfer Werner Fröhlich aus Zwettl feierte im Vorjahr seinen 80. Geburtstag und übergab bei der JHV seine Agenden an seine Tochter Brigitte Fröhlich, die einstimmig in dieser Funktion bestätigt wurde.
Im Anschluss an das gemeinsame Mittagessen startete das Rahmenprogramm. Mag. Doris Gretzel, eine der Herausgeberinnen der Schriftenreihe des WHB, führte kundig durch das Schloss Ottenstein, das 1177 erstmals urkundlich erwähnt ist und von 1536 bis 1939 im Besitz der Freiherren bzw. Grafen von Lamberg war. Beeindruckend ist neben der romanischen Schlosskapelle mit Wandmalereien aus dem späten 12. Jahrhundert und der barocken Schlosskapelle unter anderem das Papstzimmer, das mit den Medaillons von 241 Päpsten als Wandmalerei ausgestattet ist.
Erfreut durch die persönlichen Gespräche, die wieder stattfinden durften, wurden auch neue Projekte geschmiedet! Bleiben Sie dran – wir informieren Sie!

Neuerscheinung: Bruderschaften im Waldviertel am Beispiel Maria Rafings

Iris Haslinger beschäftigt sich im Band 61 der Schriftenreihe mit den Aufgaben von Bruderschaften im niederösterreichischen Waldviertel. Neben einem Überblick über die religiösen Bruderschaften in diesem Gebiet werden die typischen Funktionen dieser Gemeinschaften exemplarisch anhand der Bruderschaft zu den Sieben Schmerzen Mariens zu Rafings dargelegt.

Als wichtigste Quelle dient das Bruderschaftsrechnungsbuch aus dem 16. Jahrhundert, das Einblick in die Mitgliederstruktur und Ereignisse innerhalb dieser Gemeinschaft bietet. Die zentrale Aufgabe der Bruderschaft bestand in der Abhaltung von Begräbnissen und Messen zum Gedenken an die Toten sowie die Erhaltung und die Ausstattung der Pfarrkirche Windigsteig und der Wallfahrtskirche Maria Rafings. Die Quelle geben zudem Auskunft über die Ämter der Zechmeister, über die Schreiber und die Bruderschaftsmitglieder selbst, deren Namen und Herkunft Aufschluss über das Einzugsgebiet dieser Bruderschaft bieten. Darüber hinaus wird die Einbettung der Pfarre in kirchliche und weltliche Verwaltungsstrukturen beleuchtet und dabei auf auftretende Konflikte vor dem Hintergrund konfessioneller und wirtschaftlicher Interessen eingegangen. Speziell die Wallfahrtskirche Maria Rafings stellte hierbei einen Streitpunkt zwischen den Äbten von Stift Zwettl und den Grundherren von Meires dar.

Zur Autorin:

Geboren 1992, wuchs Mag. Dr. Iris Haslinger in Windigsteig auf. Ihr Studium in Geschichte und Englisch an der Universität Wien führte sie auch nach London an das King´s College und die Middlesex University. Ihr Doktorratsstudium in Geschichte an der Universität Wien schloss sie 2020 ab. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen den Wissensaustausch im Mittelalter und das Bruderschaftswesen in der Frühen Neuzeit. Sie unterrichtet Geschichte und Englisch am Gymnasium Waidhofen an der Thaya.

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