Stimmen zum Buch: Josef Höbarth (1891–1952): Fährtenleser im Waldviertel
Und verschlungen kontrovers sind auch die Korrespondenzen und die Annäherungs- oder Abgrenzungsversuche des Bundesdenkmalamtes damals wie heute in ähnlichen Fällen. Das Buch stellt somit auch ein Stück Institutionen- und Zeitgeschichte mit vorzüglicher Quellenbenutzung durch Distelberger dar. […] Das Buch ist da, es ist spannend zu lesen und gut zu benützen.
Bernhard Hebert
Höbarth mag vielleicht kein einfacher Zeitgenosse gewesen sein, doch wäre er in der heutigen Zeit mit ihrer im Umbruch befindlichen Forschungslandschaft durchaus gut aufgehoben, da sich viele Institutionen derzeit zu Bürgerbeteiligung und Citizen Science verpflichten und engagierten Laienforschern wie ihm enorm viele Kenntnisse zu verdanken haben.
Oliver Fries
Zugute zu halten ist Distelberger aber, dass er wie sein „Held“ Höbarth versucht, das breitgestreute Fundmaterial „interpretationsoffen“ für unterschiedliche Schlussfolgerungen darzubieten.
Thomas Soxberger