Beschreibung
Der Waldviertler Archäologe und Museumsgründer Josef Höbarth (1891–1952) gilt bis heute als eine markante Erscheinung und schillernde Persönlichkeit. Bei der Tätigkeit als Ausgräber war er von ungewöhnlichem Erfolg begleitet und formte so die Grundlage für unser heutiges Wissen über die Vorgeschichte des nördlichen Niederösterreichs. Der biographische Weg vom einfachen Postbeamten zur prominenten Gestalt und sein Auftreten als Forscher und Sammler beeindruckten schon die Zeitgenossen. Diese traumhafte Karriere verlief jedoch nicht ohne Krisen und Brüche. Auf glorreiche Triumphe folgten haarsträubende Abstürze. Höbarths Irrtümern und Widersprüchen nachzuspüren, nimmt sich diese Lebensgeschichte gleichermaßen vor. Dabei öffnet sich ein Panorama der regionalen Zeitgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Anton Distelberger, Josef Höbarth (1891–1952). Fährtenleser im Waldviertel. Eine Lebensgeschichte
(= WHB-Schriftenreihe Band 62, herausgegeben von Doris Gretzel und Marlene Hawel, Horn 2022)
612 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, € 34,00
Zum Autor: Anton Distelberger hat Ur- und Frühgeschichte studiert und über awarische Frauengräber in Österreich dissertiert. Seit einigen Jahren beschäftigt er sich mit erzählten Lebensgeschichten.
Zur Leseprobe aus dem ersten Kapitel
Hofrat Dr. Bernhard Hebert, Leiter der Abteilung für Archäologie im Bundesdenkmalamt, hat eine Rezension für die „Österreichischen Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege (ÖZKD)“ verfasst.
Oliver Fries, MSc (Arbeitskreis für Hausforschung e.V. – Regionalgruppe Österreich) hat eine Besprechung für das Jahrbuch für Landeskunde von NÖ verfasst.
Dr. Thomas Soxberger widmet sich dem Buch im Horner Kalender