Nur noch wenige verfügbare Exemplare lieferbar

Es sind nur noch ein paar Restexemplare des Buches „Jüdische Familien im Waldviertel und ihr Schicksal“ käuflich zu erwerben!

Jahreshauptversammlung mit Wanderung von Gmünd nach České Velenice

Am 18. Mai lud der Waldviertler Heimatbund (WHB) zur alljährlichen Jahreshauptversammlung. Diese fand am 18. Mai im Gasthaus Hotel & Restaurant Stern in Gmünd statt. Nach der Begrüßung durch Präsident Thomas Winkelbauer berichteten Markus Holzweber (Zeitschrift), Doris Gretzel (Schriftenreihe), Johann Fenz (Finanzen) und Karlheinz Hulka (Mitglieder).

Im Anschluss daran führten Harald Winkler und Jiří Oesterreicher die Teilnehmer*innen von Gmünd nach České Velenice.

Neues Heft „Das Waldviertel“ (1/2025) mit einem Beitrag zu Judenschule und Judenfriedhof in Waidhofen an der Thaya

Reinhard Preissl hat sich mit der Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Waidhofen an der Thaya auseinandergesetzt. In besonderer Weise ging er der Frage nach, wo die Judenschule und der Judenfriedhof aus dem 17. Jahrhundert heute zu lokalisieren sind: Die ehemalige Judenschule war nicht das bislang angeführte Haus Niedertal Nr. 65, sondern das Haus Niedertal Nr. 56. Auch die Lage des Judenfriedhofs konnte durch die Archivalien belegt werden.

Mit der Stärkung von Ortskernen durch bauliche Maßnahmen beschäftigt sich Konstantin Andreas Henkel. Am Beispiel der Stadtgemeinde Gföhl und der Marktgemeinde Rohrendorf bei Krems analysierte er Leerstände und entwickelte mögliche Nutzungskonzepte. Seine Einschätzung, die auf einer Diplomarbeit basiert, zeigt, dass es eine kontinuierliche Erhebung von leerstehenden Objekten sowie die Unterstützung durch Politik braucht.

2003 wurden bei einer Ausstellung in Polen eine der größten Sammlungen historischer Fotos und Bildplatten präsentiert. Die Fotos stammen vom Fotografenehepaar Edward und Leopoldyna Janusz. Leopoldyna wurde als Leopoldine Krause 1862 in Raabs geboren und war mehrere Jahre Inhaberin des ersten Raabser Fotoateliers. Leben und Arbeit der ersten Fotografin in Raabs zeichnet Erich Kerschbaumer nach.

In Siegharts konnte 2024 das 200-Jahr-Jubiläum der Dreifaltigkeitsapotheke gefeiert werden. Hans Widlroither beschreibt die Geschichte dieser Apotheke die mit den beiden Apothekern Johann Zehntner und Eduard Zeehe begann, als sie 1824 eine Apotheke mit einer Drogerie eingerichtet hatten.

Mit 80 Jahren Kriegsende beschäftigt sich Friedrich Polleroß. Das Jahr 1945 markiert ein Ende und einen Anfang in der österreichischen Geschichte. Neben dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung von der NS-Diktatur kam es zum Beginn der Besatzung und zum Anfang der Zweiten Republik. Polleroß weist damit auch auf die Sonderausstellung im Museum für Alltagsgeschichte in Neupölla hin.

In den Leserbriefen kommen Berichte zu Amerika-Beziehungen von Waldviertlern zur Sprache. Dies war Ausdruck des regen Interesses über den Beitrag von Martin Prinz über „Die vergessenen Waldviertler Amerikaner“ (Heft 3/2024) Waldviertler Kulturberichte, Buchbesprechungen und Hinweise auf Veranstaltungen ergänzen das 104 Seiten starke Heft (1/2025).

Ein Heft der Zeitschrift „Das Waldviertel“ kostet 10 Euro. Ein Bezug ist über die Website möglich.

BUSEXKURSION: Truppenübungsplatz Allentsteig (TÜPL A)

Truppenübungsplatz Allentsteig (TÜPL A)

Samstag, 14. Juni 2025, 9 Uhr (Schloss Allentsteig)

Ankunft um ca. 09:00 Uhr Allentsteig

Vormittag: Besichtigung von Schloss Allentsteig (Oberst Julius Schlapschy, Kommando TÜPL A)
und Weiterfahrt in den Truppenübungsplatz (TÜPL Rundfahrt).

Mittagessen: Gasthaus Klang in Echsenbach (Selbstzahler)

Nachmittag: Fortsetzung der TÜPL-Rundfahrt und Besichtigung des Soldatenfriedhofs in Allentsteig und Reste des OFLAG XVII-A in Edelbach (Offiziersgefangenenlager) anschließend Fahrt nach Neupölla und Besuch im Museum für Alltagsgeschichte in Neupölla.

Führung in der aktuellen Sonderausstellung „Wehrmachtssoldaten & Rotarmisten. 80 Jahre Kriegsende“ (Dr. Friedrich Polleross).

Rückfahrt mit dem Bus in Richtung St. Pölten ab 18 Uhr/geplante Rückkunft 19:15 Uhr;
(Abfahrt von Zügen in Richtung Wien Hauptbahnhof, Wien Westbahnhof, Wien-Meidling und Linz
zwischen 19:30 und 20:00 Uhr).

Anmeldung bis 9. Juni 2025: allentsteig2025@ahf-oesterreich.at

Anmeldeformular: https://ahf-oesterreich.at/

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Zustiegmöglichkeiten:

Abfahrt 07:45 Uhr: Bahnhof St. Pölten (Nordterminal); Ankunft von Zügen aus Richtung Wien Hauptbahnhof, Wien Westbahnhof, Wien-Meidling und Linz im Zeitraum 07:20 bis 07:35 Uhr

Zustieg ca. 08:15 Uhr: Park & Drive an der Auffahrt B37 in Gneixendorf bei Krems

Zustieg ca. 08:45 Uhr: Museum für Alltagsgeschichte in Neupölla

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Busexkursion des Ersten österreichischen Museums für Alltagsgeschichte in Neupölla in Kooperation mit dem Waldvierteler Heimatbund (WHB) und dem Arbeitskreis für Hausforschung – Regionalgruppe Österreich

Zur Anmeldung verwenden Sie bitte das Anmeldeformular (Achtung: die Teilnehmerzahl ist begrenzt).

Inserat in der Zeitschrift „Das Waldviertel“

Die Zeitschrift „Das Waldviertel. Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde“ wird vom Verein Waldviertler Heimatbund mit Sitz in Horn herausgegeben. Sie erscheint viermal im Jahr in einer Auflage von 1.000 Stück.

Inserate sind auf der Umschlagrückseite möglich.

Anfragen richten Sie bitte an zeitschrift@daswaldviertel.at

Weitere Informationen finden Sie hier:

„Das Waldviertel“ in Amerika

Der Beitrag von Martin Prinz in der Zeitschrift „Das Waldviertel“ über die Waldviertler in Amerika fand in Amerika Interesse bei Richarda und Raphael Mayer-Zampieri. Nach Durchsicht des Artikels beschlossen sie, die Gegend zu erkunden und wurden von Matthew J. Sam (Mitte) durch den Ort Lima geführt, wo das Waldviertler noch tief verankert ist.

Jahreshauptversammlung mit Bestätigung des Vorstands

Am 28. April lud der Waldviertler Heimatbund (WHB) zu seiner alljährlichen Jahreshauptversammlung, die diesmal in Krems stattgefunden hat.

Präsident Thomas Winkelbauer berichtete über die zahlreichen Aktivitäten, darunter auch die Beteiligung an der Autobusexkursion der Regionalgruppe Österreich des Arbeitskreises für Hausforschung auf den Truppenübungsplatz Allentsteig.

Auch die Zeitschrift „Das Waldviertel“ erschien pünktlich vier Mal im Jahr.

Im Rahmen der Neuwahlen wurde der bisherige Vorstand einstimmig bestätigt und wiedergewählt.

Abgerundet wurde die Versammlung des Waldviertler Heimatbundes mit einer Führung durch das Stadtarchiv Krems durch Daniel Haberler-Maier, MA.

OStR Mag. Dr. Harald Hitz verstorben

Der Waldviertler Heimatbund hat die traurige Nachricht vom plötzlichen Ableben von OStR Mag. Dr. Harald Hitz erhalten. Er ist am 10. März 2024 verstorben.

Harald Hitz studierte Geschichte und Geographie in Wien und unterrichtete am Waidhofner Gymnasium. Er war langjähriger Leiter der Arbeitsgemeinschaft für Geographie und Wirtschaftskunde an den AHS Niederösterreichs und Mitautor zahlreicher Geographie- und Wirtschaftskunde-Lehrbücher für verschiedene Schularten. Hitz war Träger des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich und Träger des Silbernen Ehrenzeichens des Heiligen Hippolyt.

Von 1991 bis 2020 war Harald Hitz Herausgeber der Schriftenreihe des Waldviertler Heimatbundes. Der erste Band, den Harald Hitz betreute, war dem legendären Räuber Johann Georg Grasel gewidmet. Zudem verfasste er zahlreiche Beiträge und Rezensionen.

Zum 70. Geburtstag wurde ihm vom Waldviertler Heimatbund eine Ausgabe der Zeitschrift „Das Waldviertel“ gewidmet.

Wir danken für seine ehrenamtliche Tätigkeit und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Zum Kondolenzbuch

Frühjahresexkursion des Arbeitskreises für Hausforschung – Regionalgruppe Österreich in Kooperation mit dem Waldviertler Heimatbund in das UNESCOWelterbe „Kulturlandschaft Wachau“


Am Freitag, 26. und Samstag, 27. April 2024 fand die diesjährige Frühjahrsexkursion der wissenschaftlichen Forschungsgesellschaft „Arbeitskreis für Hausforschung – Regionalgruppe Österreich“ in Kooperation mit dem Waldviertler Heimatbund zum Thema „Mittelalterliche Kirchendächer in Schwallenbach, Maria Laach am Jauerling, Leiben und Melk“ statt. Das diesjährige Thema stand im Fokus mittelalterlicher Kirchendächer. Diesmal wurden am Samstag, im Rahmen einer Busexkursion, die (spät-)gotischen Kirchen und deren dendrochronologisch datierten Dachstühle in Schwallenbach (1414/1415d), Maria Laach am Jauerling (Chor: 1424d, Langhaus: 1499d bzw. 1521d), Leiben (1549d) und Melk (Chor: 1436d, Langhaus: 1474d) besichtigt. Auch in diesem Jahr wurde die Exkursion durch den zuständigen Referenten für baukulturelle Angelegenheiten im UNESCO-Welterbe, der Niederösterreichischen Baudirektion, Mag. Dr. Peter Aichinger-Rosenberger begleitet.

Am „Anreisetag“ am Freitag wurde ein vielseitiges Abendprogramm geboten. In Spitz erfolgte der Besuch des Schifffahrtsmuseums, in dessen Ausstellung auch der Bauholz- bzw. Floßholztransport auf der Donau thematisiert wird.

Weiters wurden im Rahmen eines Spazierganges der sogenannten Pastorenturm am ehemaligen evangelischen Friedhof und die Ruine der evangelischen Schlosskirche besichtigt.

Den Höhepunkt stellte eine Kurzführung im Schloss sowie die Besichtigung eines Teils des Spitzer Marktarchivs durch den ehrenamtlichen Spitzer Archivverantwortlichen Lucas Nunzer dar.

Mehr Informationen finden sie auf der Website des Arbeitskreis für Hausforschung – Regionalgruppe Österreich unter: www.ahf-oesterreich.at.

Stimmen zum Buch: Josef Höbarth (1891–1952): Fährtenleser im Waldviertel

Und verschlungen kontrovers sind auch die Korrespondenzen und die Annäherungs- oder Abgrenzungsversuche des Bundesdenkmalamtes damals wie heute in ähnlichen Fällen. Das Buch stellt somit auch ein Stück Institutionen- und Zeitgeschichte mit vorzüglicher Quellenbenutzung durch Distelberger dar. […] Das Buch ist da, es ist spannend zu lesen und gut zu benützen.

Bernhard Hebert

Höbarth mag vielleicht kein einfacher Zeitgenosse gewesen sein, doch wäre er in der heutigen Zeit mit ihrer im Umbruch befindlichen Forschungslandschaft durchaus gut aufgehoben, da sich viele Institutionen derzeit zu Bürgerbeteiligung und Citizen Science verpflichten und engagierten Laienforschern wie ihm enorm viele Kenntnisse zu verdanken haben.

Oliver Fries

Zugute zu halten ist Distelberger aber, dass er wie sein „Held“ Höbarth versucht, das breitgestreute Fundmaterial „interpretationsoffen“ für unterschiedliche Schlussfolgerungen darzubieten.

Thomas Soxberger

Das Buch ist um 34 Euro im Shop zu erwerben