Beschreibung
Zur Weinwirtschaft der Waldviertler Klöster
- Autor: Rudolf Malli
- Band: 41
- 2001
- 304 Seiten
- ISBN 3-900708-15-0
Die ersten beiden Abschnitte über die „Klostergründungswelle“ im Waldviertel und die „(Kloster-) Grundherrschaft“ bieten einen Überblick über die Entstehung, Bestimmung und wirtschaftliche Absicherung der Klosterstiftungen. Sie dienen gleichsam dazu, den zentralen Untersuchungsgegenstand vorzubereiten. Breiter Raum wird dann der Auseinandersetzung mit der Entwicklung und Verbreitung des Weinbaus sowie der Weinbeschaffung der Stifte Altenburg, Eisgarn, Geras/Pernegg und Zwettl gewidmet, wobei der kaum zu überschätzende Beitrag der Klöster bei der Entstehung von „Weinlandschaften“ im österreichischen und altbayerischen Donauraum sowie in Südtirol hervorgehoben wird. Sodann spannt sich der Bogen von der Bearbeitung der Weingärten über den klösterlichen (Wein-)Kellerbau bis hin zur Kellerwirtschaft mit dem Weinausbau und der Vorratshaltung.
Bei der Diskussion des Problemkreises „Weinvermarktung“ geht es vor allem um die Analyse, durch welche Faktoren sich Weinkonsum und „Konjunkturen“ des Weines gegenseitig beeinflussten. Schließlich geht es im besonderen um den Verbrauch des „Klosterweines“. In diesem Zusammenhang war auch auf die Stellung und Bedeutung des Bieres einzugehen, welches sich ja im Laufe der Neuzeit zum heftigsten Konkurrenten des Weines entwickelte.
Der zeitliche Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf dem Zeitraum 1650 bis 1800. Um jedoch langfristige konjunkturelle Veränderungen und Trends im Weinbau darstellen zu können, reicht der Blick zurück bis in die Zeit der Klostergründungen.
Wein war für die Waldviertler Klöster ein wahrer „SCHATZ IM KELLER“! Ein Buch, das die Bedeutung des Weines für die Klöster umfassend aufzeigt!